NAW zu Gast beim Integralen Salon Wiesbaden
Datum: 02.12.2015 ab 19:00 Uhr
Typ: Regionalabend
Ort: Frankfurt

Details:

Achtsam wirtschaften – (Wie) geht das? – Wie wir durch Achtsamkeit in den Bereichen Arbeit, Konsum und Geld eine neue Wirtschaft schaffen können.
Melanie Prengel, 2. Vorsitzende des Vereins Netzwerk Achtsame Wirtschaft und Leiterin der Regionalgruppe Frankfurt, ist am 2. Dezember zu Gast beim Integralen Salon Wiesbaden im Heimathafen um einige Einblicke und Denkanstöße zu diesem spannenden Thema zu geben und gemeinsam mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Achtsamkeit praktisch zu üben. 


Integraler Salon

Der Integrale Salon möchte interessierte und engagierte Menschen ermutigen, eine Sache um ihrer Essenz willen zu tun. Vom Ego zur Seele. Für Körper, Geist + Seele. Mit Herz, Verstand + Seele. In einem dialogischen Austausch, der rote Faden des Salons. Der auch die Kommunikation fördert durch eine agile + offene Geisteshaltung des tiefen respektvollen Hinhörens, durch ein in der Schwebe halten von Gedanken und Impulsen und dadurch partizipatives Denken. Wir denken laut miteinander.

Gastbeitrag des NAW
Wie können wir wirtschaftlich sinnvoll agieren, ohne auszubrennen oder uns zu verleugnen? Wie können wir dabei helfen, unsere Wirtschaft und ihre Akteure aufzuwecken? Und uns selbst. Wie können wir durch achtsamen Konsum und Umgang mit Geld richtige und wichtige Impulse an die Wirtschaft geben?
Gerade in Zeiten der Wirtschafts- und Finanzkrise steht dieses Themenfeld in besonderem Fokus von Medien und der Öffentlichkeit. Oftmals verspüren die Menschen eine gewisse Ohnmacht, wenn es um „die Wirtschaft“ geht. Die großen Konzerne, die Politik, die Medien scheinen über eine gewaltige Macht über das System zu verfügen. Viele kapitulieren: „Wir können ja eh nichts ändern,“ hört man oft.
Wer Meditation und Achtsamkeit praktiziert weiß jedoch, dass es keine „So-heit“ an sich gibt. Alle Phänomene, alle Erscheinungen, entstehen in gegenseitiger Abhängigkeit. In diesem Kontext wird Praktizierenden klar, dass sie sehr wohl eine Einflussmöglichkeit haben. Wir haben jeden Tag aufs Neue die Wahl.
Wir können frei wählen, welche Produkte wir kaufen. Wir können uns über ihre Herstellung und ihre Auswirkung auf uns selbst und auf die Umwelt informieren. Auch im Themenfeld Geld wird die Freiheit immer größer. Inzwischen gibt es zum Beispiel mehrere Banken wie die GLS Bank, die ausschließlich in ökologisch und sozial nachhaltige Projekte investieren.
Beim Thema Arbeit sind wir ebenfalls nicht ausgeliefert. Wir können darüber nachdenken, ob unsere Arbeit positive Auswirkungen hat, ob wir achtsam mit unseren Kollegen, Vorgesetzten, Kunden umgehen. Ob wir achtsam, ehrlich und konstruktiv miteinander kommunizieren.

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