Zwischen Sinn und Gewinn - eine buddhistische Perspektive aufs Wirtschaften: Erfahrungen des Netzwerks Achtsame Wirtschaft
Datum: 31.01.2013 ab 20:30 Uhr
Typ: Vortrag
Ort: Berlin

Details:

Der Vortrag: "Zwischen Sinn und Gewinn - eine buddhistische Perspektive aufs Wirtschaften - Erfahrungen des Netzwerks Achtsame Wirtschaft"

findet in der Berliner Urania statt und wird in Kooperation mit der Buddhistischen Akademie Berlin/Brandenburg durchgeführt. 

Mehr Infos hier

 

Start: 19:30 Uhr.

Im Anschluss lassen wir den Abend im Stammhaus des Café Einstein ausklingen. Interessierte können hier mehr über die Aktivitäten des Netzwerks Achtsame Wirtschaft in Berlin und darüber hinaus erfahren.

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Ausführliche Vortragsankündigung

Dr. Kai Romhardt

Gründer des Netzwerkes Achtsame Wirtschaft, Dharma-und Meditationslehrer in der Tradition von Thich Nhat Hanh, Unternehmensberater, Buchautor von „Wir sind die Wirtschaft“

"ZWISCHEN SINN UND GEWINN - Eine buddhistische Perspektive aufs Wirtschaften: Erfahrungen des Netzwerks Achtsame Wirtschaft"

In Kooperation mit der Buddhistischen Akademie Berlin-Brandenburg 

Wachstum – Gewinn - Rendite. Wirtschaften wird immer noch von maßgeblichen Wirtschaftsakteuren auf einen simplen Dreiklang reduziert. Oder auf das Primat des „Arbeitsplätze schaffen“. Wir wissen, dass uns diese gefährliche Denke in eine Krise nach der anderen geführt hat. Wir brauchen andere Maßstäbe für den Erfolg wirtschaftlicher Aktivität und diese existieren auch. Wie wir wirtschaften - als Einzelne, Unternehmen oder als Staat – ist tiefer Ausdruck unserer Werte und unserer Sicht auf die Welt.

Der Buddha lehrt, dass die beste Investition, die wir tätigen können, die Investition in unseren eigenen Geist ist. Kultivieren wir Achtsamkeit, Mitgefühl und Weisheit, werden sich auch unsere wirtschaftlichen Taten als Konsument, Arbeitnehmer und Investor heilsam verändern. Ändert sich die Geisteshaltung von vielen, kann sich unsere Ökonomie in den Grundfesten verändern. Wir werfen schädliche Theorien und Menschenbilder über Bord und schaffen sinnvolle Produkte und förderliche Arbeitsumfelder. Wir arbeiten nicht mehr um Geld zu verdienen, sondern wir brauchen Geld um an sinnvollen Zwecken arbeiten zu können. Indem wir unser Zielsystem erweitern, befreien wir uns von der Fixierung auf monetäre Erfolgskriterien und werden freier, sinnvolle Dinge in der Welt zu bewegen.

Der Vortrag zeigt an Hand konkreter Beispiele aus dem Netzwerk Achtsame Wirtschaft, wie buddhistische Geistesschulung in Wirtschaft und Gesellschaft hohen Nutzen stiften kann. Er zeigt konkrete Wege aus dem individuellen und kollektiven Burn Out auf und lädt ein, Teil einer Bewegung achtsam agierender und wirtschaftender BürgerInnen zu werden. Im Anschluss informeller Ausklang im Cafè Einstein.


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